Gedichte für alle Anlässe

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Allgemeine Gedichte
Ein kostbares Geschenk
Es gibt nichts, was uns die Abwesenheit eines uns lieben
Menschen ersetzen kann und man soll das auch gar nicht
versuchen; man muss es einfach aushalten und durchhalten; das
klingt zunächst sehr hart, aber es ist doch zugleich ein großer
Trost; denn indem die Lücke wirklich unausgefüllt bleibt, bleibt
man durch sie miteinander verbunden. Es ist verkehrt, wenn
man sagt, Gott füllt die Lücke aus; er füllt sie gar nicht aus,
sondern er hält sie vielmehr gerade unausgefüllt, und hilft uns
dadurch, unsere echte Gemeinschaft – wenn auch unter
Schmerzen – zu bewahren. Ferner: je schöner und voller die
Erinnerungen, desto schwerer die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. Man muß sich
hüten, in den Erinnerungen zu wühlen, sich ihnen auszuliefern,
wie man auch ein kostbares Geschenk nicht immerfort betrachtet,
sondern nur zu besonderen Stunden und es sonst nur wie
einen verborgenen Schatz, dessen man sich gewiß ist, besitzt;
dann geht eine dauernde Freude und Kraft von dem Vergangenen
aus. … Vom ersten Aufwachen bis zum Einschlafen müssen
wir den anderen Menschen ganz und gar Gott befehlen und
ihm überlassen, und aus unseren Sorgen um den Andren
Gebete für ihn werden lassen.
Quelle:
Widerstand und Ergebung, DBW Band 8, Seite 255 f
Trauergedichte
Tröste dich, die Stunden eilen,
Und was all dich drücken mag.
Auch das Schlimmste kann nicht weilen,
Und es kommt ein andrer Tag.
In dem ew’gen Kommen, Schwinden,
Wie der Schmerz liegt auch das Glück,
Und auch heitre Bilder finden
Ihren Weg zu dir zurück.
Theodor Fontane
Schließe mir die Augen beide
mit den lieben Händen zu!
Geht doch alles, was ich leide,
unter deiner Hand zur Ruh.
Und wie leise sich der Schmerz
Well‘ um Welle schlafen leget,
wie der letzte Schlag sich reget,
füllest du mein ganzes Herz.
Theodor Storm
Mein sind die Jahre nicht,
die mir die Zeit genommen.
Mein sind die Jahre nicht,
die etwa möchten kommen.
Der Augenblick ist mein,
und nehm ich den in acht,
so ist Der mein,
der Jahr und Ewigkeit gemacht.
Andreas Gryphius
Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.
Dietrich Bonhoeffer
Eine Stimme, die vertraut war, schweigt.
Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr.
Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,
die niemand nehmen kann.
Unser Glaube an Gott bestimmt
wie wir mit unseren zerbrochenen Träumen fertig werden.
Er gibt uns die Überzeugung,
dass jenseits des zeitlichen Lebens
das ewige Leben herrscht.
Martin Luther King
Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung
und nicht wanken, denn er ist treu, der sie verheissen hat
und lasst uns aufeinander Acht haben
und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken
Hebräer 10, 23-24
Du bist ins Leere entschwunden,
aber im Blau des Himmels
hat du eine unfassbare Spur zurück gelassen,
im Wehen des Windes ein unsichtbares Bild.
Rabindranath Tagore
Die Erinnerung ist das einzige Paradies,
aus dem wir nicht vertrieben werden können.
Jean Paul
Wenn ihr mich sucht,
sucht mich in euren Herzen.
Habe ich dort eine Bleibe gefunden,
lebe ich in euch weiter.
Rainer Maria Rilke
Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande,
als flöge sie nach Haus.
J.v.Eichendorff
Ich bin von euch gegangen,
nur für einen kurzen Augenblick
und gar nicht weit.
Wenn ihr dahin kommt,
wohin ich gegangen bin,
werdet ihr euch fragen,
warum ihr geweint habt.
Laotse
Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an; es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält
Rainer Maria Rilke
Herr, Dir in die Hände
sei Anfang und Ende,
Sei alles gelegt!“
Eduard Mörike
Gott hilft uns nicht immer am Leiden vorbei, aber er hilft uns hindurch.
Johann Albrecht Bengel
Man sieht die Sonne langsam
untergehen und erschrickt doch,
wenn es plötzlich dunkel ist
Franz Kafka
Was man tief in seinem Herzen besitzt,
kann man durch den Tod nicht verlieren.
Johann Wolfgang von Goethe
Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
2.Timotheus 1,7
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